Zu hell zum Schlafen?

Das Schlafbedürfnis des Menschen ist altersabhängig. Kinder brauchen viel Schlaf. Ab dem 40. Lebensjahr kommt man mit sieben Stunden aus. Senioren sind meist mit noch weniger zufrieden. Allerdings nimmt bei ihnen das Bedürfnis nach einem Mittagsschlaf zu. Das ist vor allem dem unruhigen und damit weniger erholsamen Nachtschlaf Älterer geschuldet.

Zudem schlägt hier die postprandiale Müdigkeit zu Buche. Letztere wirkt über zwei unterschiedliche Mechanismen. Ei­nerseits aktivieren die beim Mittag­essen zugeführten Nährstoffe das parasympathische Nervensystem, das für Ruhephasen und Erholung sorgt. Andererseits schüttet der Körper nach einer Mahlzeit ver­mehrt Insulin aus. Dieses Hormon beeinflusst zahlreiche Stoffwechsel­prozesse und hat Auswirkungen auf die Aktivität vieler körpereigener Substanzen. So steht zum Beispiel die Aminosäure Tryptophan plötz­lich in einer höheren Konzentrati­on im Gehirn zur Verfügung. Hier wird sie flugs in Melatonin umge­wandelt. Nun glaubt der Organismus, es wäre dunkel. Folglich fordert er vehe­ment die ihm zustehende „Mütze Schlaf“ ein.

Das Fatale an der gan­zen Sache: Wer mittags gut schläft, ist abends weniger müde und hat ei­nen noch schlechteren Nachtschlaf. Ein wahrer Teufelskreis. Am Ein­schlafen gehindert, greift man zu einem guten Buch. Indirekt ange­strahlt reflektieren seine Seiten eine Beleuchtungsstärke von etwa 1 Lux. Doch Achtung, wer stattdessen sei­nen E-Reader bemüht, ist auf dem falschen Gleis. Der Schlafsuchende setzt sich ja nun einer zusätzlichen Lichtquelle aus. Studien zeigen, dass der Bildschirm die Melatonin­produktion in der Einschlafphase um etwa die Hälfte reduziert.

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