Wo Licht stört

Melatonin ist derzeit in aller Mun­de. Der eine bekämpft seinen Jet­lag damit, der andere will seinem zirkadianen Rhythmus mit dieser Substanz auf die Sprünge helfen. Melatonin wird ausschließlich während der Dunkelheit im Körper gebildet. Die Substanz steuert die innere Uhr des Organismus´, regu­liert die Aktivität des Stoffwechsels und leitet den Schlaf ein. Bereits ein unmerklicher Lichtschimmer dros­selt die Melatonin-Produktion. Bei einer Beleuchtungsstärke von 2000 Lux kommt sie völlig zum Erliegen.

Nickt man abends vor dem Fernseh­gerät ein, hämmern gleich 1.500 Lux auf den müden Organismus ein und stören den Schlaf. Moderne Leucht­mittel verraten nicht, wie viel Lux sie bereitstellen. Vielmehr ist bei ihnen die Einheit Lumen (lm) aus­gewiesen. Letztere gibt an, wie viel Licht die Lichtquelle pro Zeiteinheit abstrahlt. Techniker sprechen auch vom Lichtstrom. Das Lux ist hin­gegen eine Art Beleuchtungsstärke. Sie offenbart, wie viel Lumen sich auf eine bestimmte Fläche verteilen. Beides lässt sich ineinander umrech­nen, wenn man weiß in welchem Winkel der Lichtkegel abgestrahlt wird und in welcher Entfernung sich die beleuchtete Fläche befin­det. Eine 1000 Lumen-Lampe, die ihr gesamtes Licht auf genau einen Quadratmeter verteilt, beleuchtet diese Fläche mit 1000 Lux. Bestrahlt dieselbe Lampe hingegen 10 Qua­dratmeter wären das nur 100 Lux. Mondlicht hat gerade einmal 0,25 und ein sternenklarer Himmel ein Tausendstel Lux. Beides stört den Schlaf überhaupt nicht.

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