Sichtbar AGIL bleiben!

ZINKomania?

Anfang der 1990er Jahre untersuch­ten Forscher den Nutzen einer er­gänzenden Versorgung mit Zink und Vitaminen für die Augen. Sie konnten das Risiko einer bestimm­ten Erkrankung, der altersbeding­ten Makuladegeneration, um mehr als ein Viertel verringern. Andere Wissenschaftler studierten eine derartige Nahrungsanpassung hin­sichtlich ihrer protektiven Effekte auf die Hautgesundheit und gegen das Ergrauen des Haares. Oft greift man auf Zinkpräparate zurück, um die Immunabwehr zu unterstützen. Diabetiker wissen nur zu gut, dass Zink ein Schlüsselmineral im Glu­kosestoffwechsel ist. Sogar die Sper­mienqualität hängt von einer guten Zinkversorgung ab. Zinkmangel führt schnell zu brüchigen Nägeln und eingerissenen Mundwinkeln. Gleichzeitig verzögert sich die nor­male Wundheilung. Doch was ist eigentlich die gemeinsame Ratio­nale für das beeindruckend breite Wirkspektrum jenes unscheinbaren Spurenelements?

Auch die Gelenke? Auch die Gelenke!

Zink ist an mehr als 300 körperei­genen Enzymsystemen beteiligt. Es unterstützt und kontrolliert den Eiweißaufbau und die Zellteilung. Außerdem ist es für einen norma­len Hormonhaushalt unabdingbar. Darüber hinaus arbeitet Zink mit den beiden Spurenelementen Selen und Molybdän Hand-in-Hand. So zum Beispiel beim Kampf gegen den oxidativen Stress in den Knor­pelzellen. Zink ist also keineswegs nur ein Lifestyle-Produkt, sondern einfach lebensnotwendig! Selbst die Knochen und Gelenke sind auf eine ausreichende Versorgung mit Zink angewiesen, um ihre Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen. Kein Wunder, dass so mancher Rheu­makranke nach Zinkgaben von ei­ner Verbesserung seiner subjektiven Schmerzen berichtet ...

Für Nachschub sorgen!

Säuglinge erhalten ihre Erstausstat­tung an Zink bereits mit der allerers­ten Muttermilch, dem so genannten Kolostrum. Später sichert eine aus­geglichene Ernährung den notwen­digen Zinkbedarf. Dieser Bedarf ist zwar gering, muss aber ständig gewährleistet sein. Täglich schei­det der Körper ungefähr drei Mil­ligramm Zink aus. Diesen Verlust gilt es durch die Nahrung zu kom­pensieren. Obst und Gemüse sind leider recht arm, Innereien und tie­rische Produkte dafür relativ reich an Zink. 100 g Kartoffeln enthalten nur 0,3 mg Zink, 100 g Rindfleisch ganze vier Milligramm. Allerdings gelangen nur 10 bis 40 Prozent des Spurenelements auch wirklich aus der Nahrung ins Blut.

Pakete schnüren.

Natürlich lässt sich mit Zink allein die Welt nicht retten. Um auch in der zweiten Lebenshälfte sichtbar agil zu bleiben, muss ein ganzes Bün­del gesundheitsfördernder Maß­nahmen geschnürt werden. Dazu gehören eine ausreichende körper­liche Bewegung und eine insgesamt gelenkfreundliche Ernährung. Sie sollte auch auf einen vernünftigen Anteil von Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen abgestellt sein und kann mit ausgewählten Struktur­bildnern für die Knorpelsubstanz abgerundet werden. Chondroitin und Glucosamine gelten als wich­tige derartige Grundsubstanzen für den Aufbau von Sehnen, Bändern und Knorpeln.

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